Im Gegensatz zu den anderen Suchmechanismen, bei denen nach einer Position oder einem Ausschnitt gesucht wird, werden bei der Plangruppen-Suche feste Dateinamen und Mengen von Dateien geladen. Wenn also die Daten in einem Verzeichnis Ortsweise einer Namenskonvention genügen (DO* für Dortmund, WI* für Witten), so lassen sich mit der Plangruppen-Suche alle Pläne von Dortmund oder alle Pläne von Witten laden.
Zum Einrichten dieses Suchmechanismus ist eine Datenbank mit mindestens 2 Spalten notwendig. Eine der Spalten enthält die Bezeichnung der Gruppen, also in diesem Fall die Namen „Dortmund“ und „Witten“. Die andere Spalte enthält den gemeinsamen Namensbestandteil aller Pläne einer Gruppe, also hier „DO“ und „WI“. Die Namen der Spalten sind frei wählbar.
Kuerzel |
Name |
DO |
Dortmund |
WI |
Witten |
Um die Suche vollständig einzurichten müssen folgende Eintragungen vorgenommen werden.
1 |
Der Name der Planart, sowie der Name der Suche wird hier wiedergegeben. Ein Ändern ist nicht möglich. |
2 |
Der Name der ODBC-Datenquelle. Dies ist der Name oder der Alias, mit dem die Datenquelle verbunden wurde (SQLconnect). Es wird beim Eintragen nicht überprüft, ob die Quelle verfügbar ist. Beim späteren Verwenden muß die Datenquelle über SQLconnect oder das Menü Verwanlten|Datenbank verbunden werden. |
3 |
Der Name der Tabelle oder Abfrage, in der die Paare (Kürzel, Name) abgespeichert sind. |
4 |
Der Name der Spalte in der Tabelle (3), in der die Namen der Gruppen, also „Dortmund“ und „Witten“, eingetragen sind. |
5 |
Der Name der Spalte, in der die Kürzel, also „DO“ und „WI“, untergebracht sind. |
6 |
Ein Text, mit dem ein Regulärer Ausdruck gebildet wird, in dem die Kürzelspalte durch %%s ersetzt wird. Wenn also die Pläne WI001, WI002, etc. heißen, so kann hier %%s* eingetragen werden, so daß entweder alle Pläne, deren Name mit WI oder deren Name mit DO beginnt, geladen werden. Sind in einem komplexen Fall alle Pläne in einem Verzeichnis und unterscheiden sich die Strompläne durch ein vorangestelltes S, Gaspläne durch ein G, so kann die Maske „S%%s*“lauten |
7 |
Hier kann eine SQL-Bedingung angegeben werden, die an die Abfrage des Plannamen angehängt wird. Es ist meist einfacher, statt dessen als Tabelle sofort eine Abfrage anzugeben. |
8 |
Standardmäßig wird ein Suchfernglas als Icon verwendet, um die Suche in der Toolbar anzuzeigen. Statt dessen kann jedes andere verfügbare Icon (siehe Ermitteln eines Icon für die Toolbar) eingetragen werden. Eine 0 bewirkt, daß kein Icon in der Toolbar erscheint. Die Suche ist dann nur noch über das Pulldownmenü unter Suchen erreichbar. |
Tip:
Der Name einer Suche läßt sich ändern, indem die Konfiguration der Auskunft gesichert wird und dann alle Variablen in deren Namen der alter Suchname auftaucht, in einem Texteditor umbenannt wird. Weiter muß in der Liste aller Suchen der neue Name eingetragen werden. Dann kann die Konfiguration wieder geladen werden.