Konfiguration des Erfassungsablaufs

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Konfiguration der Modelldatenbank zur Vereinheitlichung des Erfassungsablaufs

 

Durch die Datei ZmodellGlobal.cmd wird ein allgemeiner Ablauf zur Erfassung von Objekten vor­gegeben (ClassCreateClassFunction "" 0 Neu). Über das Datenmodell der Fachschale kann diese Grundfunktion konfiguriert werden. Es ist einzustellen,

 

Zu welchem Zeitpunkt im Erfassungsablauf die Eigenschaftenmaske erscheinen soll: Vor der Grafikerfassung, nachher oder beides.

Ob zur Grafikerfassung die AutoGrafikerfassung genutzt werden soll, oder ob diese durch das Datenmodell der Fachschale festgelegt wird.

 

Am Beispiel Mischwasser-Rundschacht ist beschrieben, wie die Erzeugung der Objekte stan-dardisiert erfolgt und welche Einstellungen in der Modelldatenbank nötig bzw. möglich sind.

 

a)Darstellung des Erfassungsablaufs

 

Die Eigenschaftenmaske erscheint zu Beginn und zum Abschluss der Erfassung. Für die Grafikdatenerfassung werden fachschalenspezifische Prozeduren benutzt.

 

 

 

 

1. Start der Erfassung z.B. über Objekte|Neu, über „Ähnliches Erzeugen“ oder andere Erfassungsmenüs.

2. Die Eigenschaftenmaske öffnet sich. Zusätzlich erscheint die Infobox, die die Pflichtattribute aufzählt (Hier SNR, SDH und SSH). Die Pflichtattribute sind in der Eigenschaftenmaske ganz oben aufgeführt, alle anderen Attribute in alphabetischer Reihenfolge.

 

 

 

3. Die Attribute werden in der Eigenschaftenmaske eingetragen (durch einfachen Klick in das Feld unter Wert). Nach Eingabe aller Attributwerte wird auf „Erzeugen“ geklickt. Sind die Pflichtattribute nicht vollständig ausgefüllt, bleibt die Eigenschaftenmaske offen. Die Infobox wird aktualisiert, so dass sie nur die noch fehlenden Attribute anzeigt.

 

 

 

4. Sind alle Pflichtattribute eingetragen, startet die Grafikerfassung. In diesem Beispiel wird die Grundprozedur durch eine Prozedur aus dem Datenmodell Kanal ersetzt. Hier wird nur das Schachtsymbol mit einem einfachen Klick gesetzt.

 

 

 

5. Nach Abschluss der Grafikerfassung erscheint in diesem Beispiel die Infobox noch einmal. Hier können ggf. weitere Attribute eingegeben, bestehende geändert oder auch zusätzliche Grafikelemente ergänzt werden.

 

 

 

Zum Abschluss wird die Eigenschaftenmaske vom Erfasser geschlossen.

 

b)Zugehörige Konfiguration des Datenmodells durch Tabelleneinträge

Um den eben dargestellten Erfassungsablauf zu erhalten, wurden die Tabellen im Datenmodell Kanal entsprechend konfiguriert. Hierbei wird von der Erfassungsprozedur aus dem grundlegenden ZmodellGlobal ausgegangen.

 

Die betroffenen Tabellen im einzelnen:

 

1.Objects

Nachprüfen, welche ObjectID der Mischwasser-Rundschacht hat:

 

 

 

Es ist die ObjectID 850.

 

 

2.ObjectsComponents

Nachprüfen, welche ComponentsID die Attribute zur ObjectID 850 haben

 

 

 

Pflichtattribute sind:

Die Schachtnummer SNR mit der ComponentsID 102

Die Schachtdeckelhöhe SDH mit der ComponentsID 111

Die Schachtsohlenhöhe SSH mit der ComponentsID 115

 

Tip: Diese drei Pflichtattribute könnten sie in der Eigenschaftenmaske ganz oben einsortiert werden, indem für sie in der Spalte Sortation jeweils 1, 2 und 3 eingetragen wird. Dies ist jedoch nur möglich, da die drei Attributenamen nicht noch weitere Bezeichnungen in der Tabelle ObjectsComponentsNames erhalten. Es wurde daher im Beispiel auf diese Sortierung verzichtet.

 

Alle anderen Attribute sind bei der Erfassung optional.

 

 

 

In der Tabelle ObjectsComponents wird auch die Methode zur Objekterfassung eingestellt. Dazu wird der ComponentsType MTD zur ObjectID 850 bearbeitet (ComponentsID 1868). Es wird nicht die Standarderfassung aus ZmodellGlobal angewendet (dann wäre ComponentsValue 0), sondern die Grafikdatenerfassung soll aus dieser Modelldatenbank gesteuert werden. Dazu wird in der Spalte ComponentsValue der Wert 21 eingetragen.

 

3.ModelValence

Für diese Pflichtattribute mit den ComponentIDs 102, 111 und 115 wird die Valence als 1 angegeben. Alle anderen Attribute erhalten als Valence den Wert 0-1.

 

 

 

4.Procedures

In die Tabelle Procedures werden unter MethodsName Neu als SourceCode nur noch die Befehle zur Grafikdatenerfassung (FHO etc.) eingetragen. Das Anlegen des Objekts (obj 14715) und das Anlegen der Attribute entfällt.

 

 

 

5.ModelMethods

 

In der Tabelle ModelMethods ist festgelegt, dass für die ComponentsID 1868 die Procedur Neu mit der ProcedureID 8 verwendet wird. So ist für den Mischwasser-Rundschacht die Procedur Neu über die ID 8 eindeutig zugewiesen.

 

 

 

6.ClassAttribute

In der Tabelle ClassAttribute wird eingestellt, wann die Properties-Box im Erfassungsablauf erscheinen soll. Dies wird über das Attribut ConfigFlags (Spalte Name) gesteuert. Es gibt drei Varianten für den Wert (Spalte AttributValue):

 

Immer zu Beginn vor der Grafikerfassung – AttributValue 01

Nur dann zu Beginn, wenn Pflichtattribute einzugeben sind – AttributValue 11

Immer zum Abschluß nach der Grafikerfassung – AttributValue 10