InitializeParameter [INI] |
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Vorbelegen von Standardwerten. Moskito belegt bei den meisten Funktionen alle Werte, die fast immer konstant bleiben, mit Werten aus einer Tabelle, die mit InitializeParameter gepflegt wird. Diese Werte lassen sich in drei Gruppen aufteilen. Zum einen die aus Gradis bekannten, dreibuchstabigen Werte wie DKA, DKY, ..., desweiteren die mit Moskito neu eingeführten Werte, die einen Namen mit mehr als drei Buchstaben besitzen, zuletzt die vom Anwender frei eingeführten Werte. Jeder Wert ist eine beliebige Zeichenkette, die bei Bedarf auch als Zahl interpretiert wird. Bei Aufruf ohne Parameter meldet sich InitializeParameter mit einer Eingabeaufforderung, bei der durch <Return> die Prozedur beendet werden kann. In der Eingabeaufforderung wird durch ein Paar <Name> <Wert> eine Variable neu eingeführt oder verändert. Mit dem Schalter DIS wird eine Liste alle vorhandenen Paare von Name und Wert angezeigt. Voraussetzung Eine Datenbank muß geöffnet sein Parameter /DEF Alle Werte auf default einstellen /DIS Alle Werte anzeigen <name> <wert> Der Variablen <name> den Inhalt <wert> zuweisen <name> Die Variable <name> löschen /3 Mit diesem Schalter werden all die Parameter nicht ausgegeben, die länger als drei Buchstaben sind. /H Mit diesem Schalter wird ein Hilfetext und die Aufrufkonvention angezeigt. Dialog Parameter und Wert: Mit diesem Dialog werden der Parametername und der dazugehörige Wert abgefragt. Hierbei können auch die Schalter DIS und DEF benutzt werden, um die Variablen und deren Werte anzuzeigen oder sie auf default zu setzen. Wenn Parameter und Werte gesetzt werden sollen, müssen sie mit Leerzeichen und Komma getrennt werden. Alle Parameter auf default. Diese Meldung erscheint, wenn der Schalter DEF benutzt wird. Es sind alle Standardvariablen auf die Defaultwerte gesetzt worden, die selbstdefinierten Variablen bleiben davon unberücksichtigt. Rückgabewert
Beispiel Bemerkung Aus Gradis bekannt sind die folgenden Namen: DIM DKA DKY HOR KEY PCL PSY ROT SCA TIM TOL TRK TXI TTR TXM WGR : Bestimmt die Darstellung von Winkelausgaben. Es sind die Werte 1 : Altgrad (360) 2 : Neugrad (400) 3 : Bogenmaß (2 PI) definiert. Achtung: In Gradis ist die Zuordnung anders. Moskito führt die folgenden Namen ein: Background Mit dieser Farbe werden alle Linien gelöscht und der Hintergrund gezeichnet. Der Wert ist ein Echtfarbwert und setzt sich aus ROT*65536+Grün*256+BLAU zusammen. BackgroundE Mit dieser Farbe wird der Hintergrund gezeichnet, wenn kein Plan geladen ist. Der Wert ist ein Echtfarbwert und setzt sich aus ROT*65536+Grün*256+BLAU zusammen. Er kann auch als 0xrrggbb in der Variablen stehen. SYSTEM.BlattRahmen Der vollständige Name der Blattrahmendatei. Dieser Name wird als Defaultwert beim Plotten verwendet. DatabaseSaveFormat Legt das Format fest, in dem die DBB-Dateien abgespeichert werden. Moskito kann die Koordinaten wahlweise als Festkommazahl, als 32-Bit Fließkommazahlen oder als 64-Bit Fließkommazahlen abspeichern. Die Format unterscheiden sich vor allen durch den Platzbedarf. Weiterhin rundet das Festkommaformat alle Koordinaten auf die Planauflösung. 1 : 32-Bit Festkomma (default) 2 : 32-Bit Fließkomma 3 : 64-Bit Fließkomma DisplayScale Bei WYSIWYG müssen die Liniensignaturen auf einen festen Maßstab bezogen werden, da am Bildschirm frei skaliert werden kann. Die Ausgabe erscheint so, als ob ein Plott im Maßstab DisplayScale erzeugt würde. Es gelten folgende Wertebereiche:
DisplayTextscale Bei WYSIWYG werden die Texte und Symbole in einer Größe dargestellt, die diesem Wert entspricht. Wenn also der Datenbankmaßstab DisplayScale 250 beträgt und bei DisplayTextscale ein Wert von 500 eingetragen ist, dann erscheinen alle Texte mit doppelter Höhe. DisplayToolTabelle Der Wert dieser Variablen ist der vollständige Name der Werkzeugtabelle, die beim Anzeigen im WYSIWYG-Modus verwendet werden soll. Er muß mit Pfadangabe und Extension vorhanden sein. EBD Name der Funktion, die beim Digitalisieren mit der EBD-Taste verwendet wird. Definiert sind im Moment LOT und P2L. Foreground Mit dieser Farbe werden alle Linien gezeichnet, für die kein Eintrag in der Signaturtabelle vorhanden ist. Der Wert ist ein Echtfarbwert und setzt sich aus ROT*65536+Grün*256+BLAU zusammen. GridSymbol Wenn mit der Prozedur Grid das Raster angezeigt wird, dann wird dieses Punktsymbol verwendet. Für diesen Zweck wurden insbesondere die Punktsymbole weißer Punkt (16) und schwarzer Punkt (17) eingeführt. Der Standardwert ist ein großer, blauer Punkt (2). IdentifyMarker Dies ist die Nummer des Punktsymbols, mit dem beim Identifizieren der gefundene Punkt markiert wird. ModeRPT Dies ist ein Boolscher Wert, der die Werte 0 für FALSE und ungleich 0 für TRUE annehmen kann. Er wird von den Routinen bei der Koordinateneingabe ausgewertet. Wenn er auf TRUE steht, dann wird jede Eingabe von Koordinaten automatisch zum Identifizieren eines Punktes aus dem Konstruktionspuffer verwendet. AddString wird also z.B. alle eingegeben Koordinaten auf den nächsten Wert aus diesem Buffer abändern. ModeRPT wird bei der Koordinateneingabe mit der Taste RPT umgeschaltet und verbleibt in dem zuletzt eingestellten Wert. pIsHiddenL 0: P-Verbindungen werden als Unterbrechungen im Linienzug aufgefaßt. 1: P-Verbindungen werden als unsichtbare Linien verarbeitet. 2: Beim Identifizieren wird auch das Innere von Flächen verarbeitet. Achtung. In diesem Fall wird es schrierig, Symbole und Texte in Flächen zu erreichen. SYSTEM.Beep 0: Der Beeper wird nicht verwendet. sonst: Der Beeper wird verwendet. Beispiel ist „Echo /BEEP“ SYSTEM.PlottDriver Durch Vorgabe einer Zahl kann hier das Ausgabeformat von Moskito gewählt werden. Wird als Wert „1“ angegeben, so erfolgt die Ausgabe im SPL-Format, bei „3“ wird die Ausgabe über den im Betriebssystem vorhandenen Druckertreiber abgewickelt. SYSTEM.PlotForm Bei Druckertreibern, die Blattformate beherrschen, wird dieser Name als Standardblattgröße verwendet. Es wird ein Name wie „A4“ erwartet. SYSTEM.Plotter Hiermit wird der Name eines Druckers oder einer Datei für die Ausgaben von Moskito angegeben. Wenn die Ausgabe im SPL-Format geschieht, dann ist dies der Name der Datei, in die Daten geschrieben werden. Wenn die Ausgabe über das Betriebssystem auf einen Drucker erfolgt, dann ist dies der Name der Druckers. SYSTEM.CursorFrequenz Updatefrequenz des Fadenkreuzes in Hz. Default 33 Hz SYSTEM.DBusername Beim Anmelden an einer Datenbank verwenden Funktionen wie SQLquery standardmäßig diesen Usernamen. SYSTEM.DBpassword Beim Anmelden an einer Datenbank verwenden Funktionen wie SQLquery standardmäßig dieses Passwort. Achtung:Das Passwort wird als Klartext gespeichert. SYSTEM.DecimalChar Gibt das Zeichen vor, das bei der Verwendung von Fließkommazahlen zum Trennen verwendet werden soll. Wenn DBquery Fließkommawerte ausgibt, dann ist als Trenner normalerweise ein Punkt vorhanden, also beispielsweise $len= 47.11. Deutsche Programmpakete wie Access brauchen aber dort ein Komma, um die Daten beim Import richtig zu verarbeiten. Das erste Zeichen der Variable stellt nun das Trennzeichen dar. SYSTEM.fileGenerations Anzahl der Backupdateien beim Schreiben von Dateinamen, die bereits existieren. Durch die Angabe 0 wird jede Datei überschieben, 1 erzeugt eine Datei mit der Endung .bak, jede andere Zahl erzeugt Dateien .bak, .ba1, ... . bak ist dabei die neueste Sicherung, .ba23 die älteste. SYSTEM.historylength Definiert die Anzahl gespeicherter Eingabezeilen, die durch die "Cursor hoch"-Taste erreicht werden können. Defaultwert ist 50. Mit 0 wird die History auf unendlich gestellt. Das Ändern dieser Variablen wirk erst nach einem Neustart. SYSTEM.tablettParameter Diese Parameter werden dem Tablettprozess mitgegeben. Momentan ist nur definiert, als Zahl die Baudrate zu übergeben. SYSTEM.tablettPort Nummer des Ports, an dem das Digitalisiertablett angeschlossen ist. Als Default wird erst der Port 2 geöffnet, wenn dieser besetzt ist wird Port 1 geöffnet. SYSTEM.Umgebung Umgebung in Metern, die beim Zoomen auf ein geöffnetes Objekt oder die Selektionsmenge um den Bereich des betreffenden Objektes oder der betroffenen Objekte hinausgeht. Diese globale Variable wird vom Befehl SetWindow (WDI) berücksichtigt. Hat diese Variable also beispielsweise den Wert 10, so wird beim Zoomen auf ein geöffnetes Objekt zusätzlich eine Umgebung von 10 Metern um das betreffende Objekt gezeigt. Die Angabe dieser Variablen ist sinnvoll, um auch bei kleinen Objekten die Orientierung zu erleichtern. ToolTabelle Der Wert dieser Variablen ist der vollständige Name der Werkzeugtabelle, die beim Drucken verwendet werden soll. Er muß mit Pfadangabe und Extension vorhanden sein. Z Dieser wird als Höhe eingesetzt, wenn bei einer Funktion kein Wert explizit angegeben wird und die Koordinaten dreidimensional sind. Mit dem Schalter DEF werden nicht die selbstdefinierten Variablen zurückgesetzt. Siehe auch
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