Print [PLO]

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Drucken des geladenen Plans.

Mit Print werden alle selektierten Daten oder ein Fenster aus diesen ausgedruckt. Der Ausdruck kann auf verschiedene Medien erfolgen. Momentan sind außer den Treibern des jeweiligen Betriebssystems folgende Treiber implementiert:

SPL

HPGL

CGM_T

CGM_B

EMF

WMF

Calcomp907

Da das Drucken ein komplexer Vorgang ist, sind einige Einstellungen notwendig, bevor die Plots erzeugt werden können. Es müssen zumindest das Druckformat, die Tooltabelle und das Ausgabedevice eingestellt werden. Dies erfolgt mit der Prozedur InitializeParameter.

Voraussetzung

Eingestellt werden müssen die Variable Plotter auf den Namen des Druckers, der benutzt werden soll, bzw die Datei, in der der Ausdruck gespeichert werden soll. Dabei ist die Groß- und Kleinschreibung ebenso zu beachten, wie eventuelle Leerzeichen im Namen. Unter OS/2 ist der Name nicht der physikalische Name der Plotqueue, sondern der Name, den das Icon auf dem Desktop hat. Der Wert wird im Workfile abgespeichert und bleibt dort erhalten, auch wenn der Plan per New o.ä. überladen wird.

Weiterhin muß die Variable PlottDriver mit einem Wert von 1 oder 3 belegt werden. Bei 1 erfolgt die Ausgabe im SPL-Format, bei 3 werden die Treiber des Betriebssystems verwendet. Der Wert wird im Workfile abgespeichert und bleibt dort erhalten, auch wenn der Plan per New o.ä. überladen wird.

Als drittes muß eine Tabelle mit den Stiftdefinitionen angegeben werden. Diese wird Tooltabelle genannt. Mitgeliefert wird die Tabelle tool10.tls, die mit dem Kommando InitializeParameter ToolTabelle ..\rahmen\tools\tool10.tls eingestellt wird.

Neben diesen Einstellungen wird das Aussehen des Plots von einigen Tabellen beeinflußt, die auch das Aussehen am Bildschirm bestimmen und üblicherweise mit der Prozedur LoadTable angelegt werden. Dies sind die Charactertabelle, die Symboltabelle und die Signaturtabelle.

Die Charactertabelle wird mit LoadTable CH char0 geladen. Dies ist die Standardtabelle. Sie enthält allerdings keine anderen Schriftarten als die normalen. Die weiteren Schriftarten lassen sich entweder über LoadTable nachladen, oder sie werden mit MakeCharsets erzeugt.

Die beiden anderen Tabellen werden entsprechend mit LoadTable SY  und mit LoadTable SG geladen. Sind diese nicht vorhanden, so werden die Symbole (wie schon am Bildschirm) ignoriert und alle Linien werden in schwarz und durchgehend dargestellt.

Damit sind alle Vorarbeiten erledigt. Diese sind je Workfile nur einmal notwendig. Die Einstellungen bleiben erhalten, wenn die Ebene, in dem diese Informationen abgelegt werden, nicht mit DeleteSegment gelöscht wird.

Parameter

/AUTOPOS

Druckt den Bereich um den Mittelpunkt der Anzeige.

/AUTOFORM        

Die Papiergröße wird aus Druckbereich und Maßstab berechnet.

/AUTOSCALE

Der Maßstab wird über Papiergröße und Druckbereich bestimmt.

BLATTNAME/<blattname>        

Legt den zu druckenden Ausschnitt auf die Grenzen des genannten Blattes fest.

/USEWINDOW        

Bestimmt den zu druckenden Ausschnitt des Plans über Koordinaten.

/NOUSEWINDOW      

Bestimmt den zu druckenden Ausschnitt des Plans über den Plannamen.  Ist dieser nicht angegeben, so wird gefragt.

/USE3POINTS      

Über 3 Punkte den zu druckenden Ausschnitt des Plans bestimmen.

SCA/<nnn>        

Ermöglicht nachträgliche Skalierung. Werte größer 1 verkleinern, Werte kleiner 1 vergrößern den Ausdrucksmaßstab.

PLOTTSCALE/nnn    

Maßstab des Ausdrucks.

SYMBOLSCALE/nnn  

Ändert den Maßstab der Symbole im Ausdruck. PLOTTSCALE muß angegeben sein.

TEXTSCALE/nnn    

Ändert den Maßstab der Texte im Ausdruck. PLOTTSCALE muß angegeben sein.

LINESCALE/nnn    

Ändert den Maßstab der Linienelemente im Ausdruck. PLOTTSCALE muß angegeben sein.

DRIVER/<name>

Name der Treibers zur Druckausgabe, default ist SYSdriver. Durch Angeben von ASK wird der Treiber im Dialog abgefragt.

PLOTTER/<name>

Name des Plotters/der Ausgabedatei, default ist SYSdriver. Durch Angeben von ASK wird der Treiber im Dialog abgefragt.

BLATTRAHMEN/<name>

Rahmen/Legende verwenden. Der entsprechende Rahmen muß vorher mit dem Befehl LoadTable geladen worden sein (HD für Header). Dies ist auch über das Standardmenü unter Verwalten | Tabellen | Laden möglich.

MODELL/nnn        

Nummer des Datenmodells. Default ist 1.

SIGNATUR/nnn      

Nummer der Signaturtabelle. Default ist 1.

TOOLTABELLE/<tabelle>

Verwendet nicht die aktuell gültige, sondern die angegebene Tooltabelle.

/BATCH

Nach bestimmen des Ausschnitts und vor dem Druck wird nicht mehr nach Skalierung, etc. gefragt.

Rückgabewert

Wert

Beschreibung

0

Aufruf wurde erfolgreich durchgeführt

sonst

Fehler aufgetreten

Dialog

Blattname

Hier wird der Name des auszugebenden Plans eingegeben. Dies hat keinen Einfluß auf die Menge der gedruckten Daten. Vielmehr werden die Position und Grenzen des zu druckenden Auschnitts festgelegt. Weiter wird der Name des Plotfiles festgelegt, wenn die Ausgabe als SPL-Datei erfolgt.

Diese Eingabe wird momentan ignoriert.

Zeichenmaßstab

Es wird der Maßstab abgefragt, für den die Geometrie der Symbole und Texte vorgesehen sind. Diese werden dann entsprechend auf den ausgegebenen Maßstab umgerechnet. Wird hier keine Eingabe gemacht, so wird der Maßstab des geöffneten Plans angenommen. Wenn kein Plan geöffnet ist, dann wird statt dessen der Maßstab der geöffneten Ebene verwendet.

Fenster

Es wird abgefragt, ob ein Fenster (Ausschnitt) des Plans geplottet werden soll:

n

Der Ausdruck erfolgt vollständig, wobei der Nullpunkt des Drucks auch der Nullpunkt der Datenbank ist.

j

Das Programm erfragt bis zu 3 Koordinaten, die ein Fenster definieren. Werden weniger als 2 Koordinaten eingegeben, so bricht das Programm ab. Bei zwei Koordinaten geben diese die untere linke und die obere rechte Ecke des Ausdrucks an. Bei drei Koordinaten ist der dritte Wert die untere rechte Ecke, sodaß die X-Achse des Ausdrucks von der ersten und dritten Koordinate bestimmt wird. Alle Daten außerhalb dieses Fenster werden unterdrückt. Daten, die teilweise im Fenster liegen, werden auf das Fenster gegrenzt.

Beispiel

Bemerkung

Wenn im Meldungsverzeichnis (rahmen\messages) eine Meldung mit der Bezeichnung SYSDRV 99 enthalten ist, wird diese als Name für die erzeugten Druckjobs verwendet.

Beispiel:

--- SYSDRV 99

Druck %s – Moskito

---

erzeugt Jobs mit dem Namen „Druck 4711 – Moskito“

 

Siehe auch

LoadTable [LUT]

Print DRIVER/PDF

Print DRIVER/SYSDRIVER

MakeCharSets

InitializeParameter SYSTEM.Plotform