Pfade einrichten

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Hier sind die folgenden Fälle zu unterscheiden:

Eine Einzelplatzlösung benötigt kaum Einstellungen.

Eine große Anzahl Arbeitsplätze, die zentral gewartet wird, benötigt eine sorgfältig geplante Umgebung.

 

Sie betreiben einen Arbeitsplatz mit Moskito.

Moskito lässt sich mit Hilfe der Programmdatei Moskito.exe im Verzeichnis Moskito\main.nt direkt starten. Alle Pfade sind dann mit Standardwerten belegt. Sie haben damit alle Daten in Unterverzeichnissen von Moskito und können dieses Verzeichnis auch beliebig umbenennen und verschieben. Wenn Sie die Dateien im Netz installiert haben, dann kann es sinnvoll sein, die Workfiles, d.h. die Arbeitsbereiche von Moskito, auf dem lokalen Rechner zu halten. In diesem Fall starten Sie bitte Moskito nicht über die obengenannte Datei, sondern über eine Batchdatei.

 

Legen Sie eine Kopie der Datei m.cmd im selben Verzeichnis an.

Schreiben Sie hinter die Zeile ”SET GDS$WORKFILE=” das Verzeichnis, auf dem Sie die Workfiles lagern möchten. Auf der entsprechenden Platte sollten 50 MByte frei sein ( je nach Größe der geladenen Daten).

Starten Sie Moskito über diese Batchdatei. Am besten ist es, von dieser Datei eine Referenz auf dem Desktop oder im Startmenü zu platzieren.

 

Sie verwalten eine größere Anzahl von Arbeitsplätzen mit Moskito.

Hier ist eine genaue Strukturierung der Verzeichnisse wichtig. Es bietet sich an, jeder Funktionalität mindestens 2 Verzeichnisse zuzuordnen. Das erste ist für alle Benutzer gleich, das zweite wird für jeden Benutzer separat gehalten. Es kann notwendig sein, eine weitere Gruppierung nach Projekten vorzunehmen.

 

Es muß unterschieden werden, ob alle Workfiles gemeinsam genutzt werden, oder ob jeder Anwender eigene Workfiles verwendet. Im zweiten Fall können die Workfile auf der lokalen Platte untergebracht werden, im ersten Fall müssen Sie zentral liegen.

 

Vorgehen:

Legen Sie die Installation von Moskito auf eine gemeinsame Netzwerkressource.

Bereiten Sie eine zweite Installation für eine Betaversion von Moskito vor.

Legen Sie für jeden Anwender die Unterverzeichnisse wie in Moskito\rahmen an. Diese können (und sollten?) sich im Privatbereich des Anwenders befinden.

Legen Sie für jede Konfiguration eine Batchdatei an, wobei Sie zunächst einfach Kopien von m.cmd verwenden. Mit Konfiguration ist dabei jede Einstellung gemeint, die für ein Workfile automatisch bei Start vorgenommen werden soll. Dies kann z.B. Erfassung und Auskunft sein, sich aber auch weiter aufspalten.

Wenn Ihre Arbeitsplätze mit inkompatibler Hardware ausgestattet sind, dann muß auch auf dem lokalen Rechner noch ein Verzeichnisbaum Moskito existieren, damit dort die lokalen Einstellungen untergebracht werden können. In diesem Fall ist es sinnvoll, dort auch die Workfiles zu lagern. Inkompatibel sind dabei Mäuse mit 2 und 3 Tasten und unterschiedliche Tabletts. Es ist darauf zu achten, daß Pläne, die in einem Workfile geladen sind, sich nicht mehr in anderen Workfiles ändern lassen.

Editieren Sie nun die Batchdateien, so daß für jede Konfiguration eine Batchdatei auf die notwendigen Verzeichnisse zeigt. Wenn mehrere Verzeichnisse für eine Funktion notwendig sind, so können deren Namen mit ”;” verbunden werden. Auf den Namen des Anwenders kann über %USERPROFILE% zugegriffen werden.

 

Mögliche Verzeichnisstruktur:

C:MoskitoLokal\

     BATCH\

     Symbols\

     Signatur\

     Workfile\

 

\\MOSKITO\

     main.nt

     rahmen\

        batch\

        DBB\

        150\

        200\

        symbols\

        signatur\

 

...\Profiles\

     Andre\Moskito\

        Batch\

        Menu\

     Horst\ Moskito\

        Batch\

        Menu\

     Monika\ Moskito\

        Batch\

        Menu\

     Ralf\ Moskito\

        Batch\

        Menu\

 

Bei der angedeuteten Struktur ergibt sich die folgende Batchdatei für den Start von Moskito:

 

set GDS$BATCH=c:\moskitoLokal\batch\;%userprofile%\moskito\batch;..\rahmen\batch

set GDS$DATA=

set GDS$DBB=\\MOSKITO\RAHMEN\DBB

set GDS$TABLES_HEA=

set GDS$TABLES_TEX=

set GDS$WORKFILE= c:\moskitoLokal\workfile

set GDS$MENUE= c:\moskitoLokal\menu;%USERPROFILE%\MOSKITO\MENU;..\rahmen\menu

set GDS$TABLES_DLT=

set GDS$TABLES_CHAR=

set GDS$TABLES_SYM=

set GDS$TABLES_SIG=

set GDS$TABLES_TOOL=

set GDS$RASTER=

set GDS$MESSAGE=

moskito %1

 

Der Name des Workfile wird jetzt über einen Aufrufparameter mitgegeben. Alle nicht gesetzten Verzeichnisse zeigen dann automatisch auf ein Unterverzeichnis von ”..\rahmen”.

 

Übrigens:

Wenn Moskito wie im obigen Beispiel über eine Batchdatei gestartet wird, dann können Moskito aus der Batchdatei heraus auch gleich schon eine Reihe von Befehlen mitgeliefert werden. Das funktioniert über den Parameter "EXEC/<Befehl1\nBefehl2\nBefehl3...>". Der folgende Eintrag in der Startbatch startet Moskito unter dem Workfile mit dem Namen TEST und bringt sofort die Meldung "Alles OK!":

 

moskito Test "Exec/Echo(""Alles OK!"")"