Prozeduren herstellen

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Mit Hilfe der Programmierfunktion "DefineProcedure" lassen sich unter Moskito benutzerdefinierte Prozeduren für die Kommandozeile erstellen. Der Einsatz von Prozeduren ist dann sehr sinnvoll, wenn bei bestimmten Arbeiten eine mehr oder weniger lange Serie von Befehlen immer wieder in der gleichen Kombination angewendet werden muß.

 

Eine selbsterstellte Prozedur beginnt mit dem Befehl "DefineProcedure" und dem Namen, den die Prozedur erhalten soll, in der Kommandoeingabezeile. Es folgen die Moskitokommandos in der Reihenfolge, in der sie auch später aufgerufen werden sollen. Abschließend wird mit Eingabe des Befehls "EndProcedure" die betreffende Prozedur beendet.

 

Bei erfolgreicher Beendigung der Prozedur kann diese von nun an durch einfache Eingabe des Prozedurnamens in der Kommandozeile solange aufgerufen werden, bis unter dem gleichen Namen eine andere Befehlsfolge definiert wird.

 

Den fertigen Prozeduren können beim Aufruf beliebig viele, variable Parameter mitgegeben werden. Solche Parameter, die beim Prozeduraufruf als Textstring hinter dem Namen der Prozedur stehen, gelten innerhalb der Prozedur als Variablen arg1, arg2, arg3, etc. und werden in der Prozedur als Value(arg1), Value(arg2), Value(arg3), etc. aufgerufen. Die Ziffer gibt dabei an, an welcher Stelle hinter dem Prozedurnamen der Parameter steht.

 

Innerhalb der Prozedurdefinition kann von einer besonderen Variablen Gebrauch gemacht werden, der Variablen ReturnValue. Diese muß wie alle Variablen mit dem Befehl Declare deklariert werden. Die Besonderheit: Beim späteren Aufruf der Prozedur definiert diese Variable den von der Prozedur zurückzugebenen Wert.

 

Prozeduren werden auch in Menüs, Dialogfeldern und in Batchdateien häufig angewandt, insbesondere dann, wenn eine längere Befehlsfolge in einen anderen Befehl eingebunden werden soll.