LVFortf

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Fortführen von Übersichtsdaten der Leitungsdokumentation durch aktuelle Bestandsdaten. Die Fortführung arbeitet gebietsbezogen, das Gebiet wird durch ein achsparalleles Rechteck definiert. Durch die Fortführung werden Übersichtsdaten verändert bzw. gelöscht.

Es können auch neue Übersichtsobjekte erzeugt werden. Geometrische Veränderungen von Übersichtsdaten werden nur innerhalb des Fortführungsrechteckes durchgeführt (siehe Abbildung unten). Schneidet ein Objekt das Fortführungsgebiet, bleibt der  außerhalb des Gebiets liegende Teil unverändert, die Geometrieänderung wird nur in dem durch einen Saum nach Innen verkleinerten Teil des Fortführungsgebietes durchgeführtIn der Saumzone wird der veränderte Teil des Objektes an die außerhalb des Gebietes befindliche, unveränderte Geometrie angepasst. Übersichtdaten und aktualisierte Bestandsdaten korrespondieren über Wertegleichheit des Objektattributes $ID. Um neue oder zu löschende Fortführungsobjekte zu erkennen, wird das Fortführungsgebiet über einen Saum nach außen zum sogenannten Ladegebiet erweitert. Dann lassen sich folgende drei Fälle unterscheiden:

Einem Bestandsobjekt des Fortführungsgebietes wird ein im Gebiet liegendes Übersichtsobjekt zugeordnet, es erfolgt das beschriebene Update.

Einem Bestandsobjekt des Fortführungsgebietes kann kein im Ladegebiet vorkommendes Übersichtsobjekt zugeordnet werden und wird deshalb als neues Übersichtsobjekt übernommen.

Einem Übersichtsobjekt kann  kein Bestandsobjekt des Ladegebiets zugeordnet werden, es ist also nicht mehr aktuell und wird gelöscht.

 

Voraussetzung                    

Die Übersichts- und die aufbereiteten Bestandsdaten des Ladegebietes müssen in unterschiedlichen Layern (bzw. Blatttypen geladen sein). Die Selektionsmenge muß genau aus den aktualisierten Bestandsdaten bestehen.

Parameter

XLU/<nnnnnnn.n>

YLU/<nnnnnnn.n>

XRO/<nnnnnnn.n>

YRO/<nnnnnnn.n>

Rechteck des Fortführungsgebietes in Metern.

TOL1/<n.n>

Saum nach innen (Verkleinert das Fortführungsgebiet und definiert den Bereich des geometrischen Updates) in Metern.

TOL2/<n.n>

Saum nach außen (Vergrößert das Fortführungsgebiet zum Ladegebiet) in Metern.

 

 

SOURCELAYER/<n>

Layer der Bestandsdaten.

DESTLAYER/<n>

Layer der fortzuführenden Übersichtsdaten.

KEYS/<n,n>

Liste von Objektschlüsseln. Wird einem Übersichtsobjekt ein Bestandsobjekt mit einem dieser Schlüssel zugeordnet, erfolgt das oben beschriebene Update.

NEWKEYS/<n,n>

Liste von Objektschlüsseln. Wird einem Übersichtsobjekt ein Bestandsobjekt mit einem dieser Schlüssel zugeordnet, wird das Übersichtsobjekt durch das Bestandsobjekt ersetzt.

/FORCE                       (Optional)

Das Fortführungsgebiet sowie die Saumwerte sind kritische Parameter. Liegt z.B. das Übersichtsobjekt komplett außerhalb des Fortführungsgebietes, das korrespondierende Bestandsobjekt schneidet jedoch das Gebiet, sind offensichtlich die Gebietsgrenzen zu klein, es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Im Normalfall wird dann kein Übersichtsobjekt fortgeführt. Durch Angabe dieses Parameters werden alle behandelbare Fortführungen auch bearbeitet.

ERRFILE/<name>      (Optional)

Mit diesem Parameter kann eine Fehlerdatei angegeben werden. In diese werden dann die objektbezogenen Fehlermeldungen zeilenweise ausgegeben. Diese betreffen maximal zwei Objekte. Der formale Aufbau der Fehlereinträge ist:

 

Bestands- und korrespondierendes Fortführungsobjekt sind betroffen:

Id;Planname1;Planname2;Fehlertext

 

Nur ein Objekt betroffen:

Id;Planname;_;Fehlertext

 

Id: Wert der Objektattributes $id

Rückgabewert

Wert

Beschreibung

0

Aufruf wurde erfolgreich durchgeführt

Sonst

Fehler aufgetreten

 

 

Beispiel

LVFortf XLU/3479800.00 YLU/5703740.00 XRO/3479850.00 YRO/5703790.00 TOL1/2.0 TOL2/10.0 SOURCELAYER/150 DESTLAYER/151 KEYS/5720,5770,5771 NEWKEY/5011,5100,5200,5201,5300 ERRFILE/c:\\MoskitoTest\\LVFortf\\Fortführung.csv

 

Das nachfolgende Bild zeigt das 50x50 Meter große Fortführungsgebiet:

image5_43