Die Digitizertasten

Top  Previous  Next

Der Digitizer besitzt acht Tasten, denen je nach Arbeitssituation unterschiedliche Funktionalitäten zugeordnet sind. Sie können entweder im Identifiziermodus zum Identifizieren verwendet werden oder im Digitalisiermodus zum Digitalisieren. Darüber hinaus kann mit den Tasten auch auf Kommandoebene gearbeitet werden. So können anhand der Tasten Menübefehle ausgeführt, bzw. Buttons betätigt werden.

Die Tasten sind auf dem Digitizer in zwei Gruppen aufgeteilt. Vier Tasten liegen links der Lupe, vier Tasten auf der rechten Seite. Die beiden Gruppen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Arbeitsweise.

Bei der P-, L-, R- und C-Taste (rechte Seite) ist die Position von Bedeutung, an der sich das Fadenkreuz des Digitizers im Plan befindet, wenn die Taste betätigt wird. Durch sie wird die Geometrie der zu erfassenden Punkt-, Linien-, Symbol- und Textelemente aufgebaut. Die Koordinatenwerte des Fadenkreuzes werden gelesen und an die aktuelle Funktion übergeben.

Bei den Funktionen CLS, EBD, RPT und CON auf der linken Seite des Digitizers ist diese Position nicht relevant. Sie sind für Organisations- und Hilfsfunktionen vorbehalten, welche die Datenerfassung wesentlich erleichtern. Es werden nur die entsprechenden Tastencodes an die jeweils aktuelle Funktionen übermittelt (ohne Koordinatenwerte).

Die Funktionen der Digitizertasten sind zusätzlich anhand der Maustasten und des Utility-Menüs erreichbar, so dass Moskito auch ohne Digitizer betrieben werden kann.

Identifiziermodus

Der Identifiziermodus ist aktiv, wenn im Kommandofenster die Aufforderung erscheint:

Kennpunkt eingeben: <P>:Punkt <L>:Linie <R>:Symbol <C>:Text

In diesem Fall sind dem Auslösen der Digitizertasten die folgenden Funktionalitäten zugeordnet.

P-Taste:

Identifizieren des Objektes, das der digitalisierten Position am nächsten liegt.

L-Taste:

Identifizieren des Linienelements, das der digitalisierten Position am nächsten liegt.

R-Taste:

Identifizieren des Symbols, das der digitalisierten Position am nächsten liegt.

C-Taste:

Identifizieren des Textes, dessen Fußpunkt der digitalisierten Position am nächsten liegt.

CON-Taste:

Mit der CON-Taste wird eine Funktion abgeschlossen oder abgebrochen.

CLS-, RPT-, und EBD-Taste:

Im Identifiziermodus ohne Bedeutung.

Kommandoebene:

Sie befinden sich auf der Kommandoebene, wenn im Kommandofenster die Aufforderung erscheint:

Befehl eingeben:

P-Taste:

Identifizieren des Objektes, das der digitalisierten Position am nächsten liegt.

L-Taste:

Identifizieren des Elements, das der digitalisierten Position am nächsten liegt.

R-Taste:

Öffnen des Objekts, das identifiziert wurde. Die Standarddefinition ist das Ausführen der Funktion ViewObject, also das Anzeigen der Objektdaten. Diese Funktion ist normalerweise identisch mit einem Doppelklick der linken Maustaste.

C-Taste:

Öffnen des Element, das identifiziert wurde. Die Funktion, die als Öffnen bezeichnet wird, ist mit der Klassendefinition des Datenmodells bestimmt. Die Standarddefinition ist das Anzeigen der Elementdaten durch die Funktion ViewElement. Diese Funktion ist normalerweise identisch mit einem Doppelklick der mittleren Maustaste.

RPT-Taste:

Wiederholen des letzten vom Papiermenü abgesandten Befehlsfeldes. Nicht wirksam innerhalb eines Makrobefehls.

CON-Taste:

Auf der Kommandoebene ohne Bedeutung. Innerhalb eines Makrobefehls wird mit CON das nächste in der Sequenz folgende Modul aufgerufen.

CLS-, und EBD-Taste:

Auf der Kommandoebene ohne Bedeutung.

Digitalisiermodus

Im Digitalisiermodus befinden Sie sich, wenn im Kommandofenster die Aufforderung erscheint:

Punkt digitalisieren (P/L/C/R/CON/CLS):

P-Taste:

Digitalisieren eines einzelnen Punktes oder eines Punkts mit unsichtbarer Verbindung zum Vorgängerpunkt.

L-Taste:

Anlegen eines Punktes, der durch eine gerade Linie mit seinem Vorgängerpunkt verbunden ist.

R-Taste:

Digitalisieren von Punkten, die durch eine Kreislinie mit dem Vorgängerpunkt verbunden sind. Für das Anlegen einer Kreisverbindung ist in der Regel die Angabe eines zweiten Punktes nötig, durch den der Kreisradius bestimmt wird.

C-Taste:

Erstellen eines Punktes, der eine Spline-Verbindung, d.h. eine geschwungene Linie zu seinem Vorgänger besitzt. Ähnlich wie bei der Kreisverbindung ist die Angabe von (mindestens) zwei Punkten zur Bestimmung der Linienform erforderlich.

CLS-Taste:

Diese Taste dient zum temporären Umschalten vom Digitalisiermodus in den Identifiziermodus und umgekehrt.

Innerhalb des Digitalisiermodus kann so ein Punkt identifiziert werden. Ein Beispiel ist das Plazieren neuer Punkte oder Linien auf bereits vorhandene Punkte. Nach Betätigung der CLS-Taste wird der folgende, durch P, L, R oder C digitalisierte Punkt exakt auf dem am nächsten liegenden Punkt platziert.

Ist innerhalb einer komplexen Digitalisierfunktion aber das Identifizieren eines Punktes vorgesehen, kann durch CLS genauso umgeschaltet, und stattdessen ein neuer Punkt digitalisiert werden (mit folgender P, L, R oder C-Taste).

RPT-Taste:

Die Funktionsweise ist ähnlich der CLS-Taste, mit dem Unterschied, dass hier das Umschalten der Modi bis zum erneuten Betätigen der RPT-Taste aktiv bleibt.

CON-Taste:

Mit der CON-Taste wird eine Funktion abgeschlossen oder abgebrochen (z.B. am Ende eines Linienzuges).

EBD-Taste:

Diese Taste dient zum Einbinden. Der folgende, durch P, L, R oder C digitalisierte Punkt wird in den nächstliegenden, bereits vorhandenen Linienzug eingebunden.

 

Hinweis: Beim Auslösen der Tasten erscheinen im Kommandofenster bestätigende Meldungen. In dieser Form können die Tastenfunktionen auch über die Kommandozeile eingegeben werden. Die Schreibweise ist im folgenden kurz aufgelistet, dabei bezeichnen x und y jeweils einzusetzende Plankoordinaten.

P-Taste: #P x y

L-Taste: #L x y

R-Taste: #R x y

C-Taste: #C x y

CLS-Taste:     #CLS x y oder  #S x y

CON-Taste:    #CON x y oder  #N x y

EBD-Taste:    #EBD x y oder  #D x y

RPT-Taste:     #RPT x y oder  #T x y

 

 

           CON : Mit der Taste "CON" kann aus einer Funktion übersprungen

                 oder ein Menubefehl abgeschlossen werden (z.B. Ende

                 eines Linienzuges). Innerhalb eines Makrobefehls wird

                 mit "CON" das nächste in der Sequenz folgende Modul

                 aufgerufen.

 

           RPT : Die Taste "RPT" dient zum Wiederholen des letzten Menu-

                 befehls. (Innerhalb einer Makro-Sequenz nicht wirksam.)

 

           EBD : Diese Taste dient zum Vordefinieren von Einbindebegehren,

                 d.h. dass der naechstfolgende digitalisierte Punkt in

                 eine bereits vorhandene Linie eingebunden wird.

 

 

           VORSICHT: Befindet sich der Cursor ueber den Menus, bewirkt

                   die Bedienung  j e d e r  Cursortaste die Aktivier-

                   rung des Menufeldes (--> zB. <RPT> nur auf Digita-

                   lisierflaeche ausloesen).