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Mit dieser Funktion (MakeRasterConfigFile) wird eine Konfigurationsdatei für die lagegenaue Darstellung eines Rasters erstellt. Die Konfigurationsdatei wird als einfache Textdatei (Name der Rasterdatei und Endung „.doc“) im gleichen Verzeichnis wie die Rasterdatei angelegt. Sie enthält die in der Transformation errechneten neuen GEO-Koordinaten für die vier Eckpunkte des Rasters und vier Eckpunkte eines Bereichs aus dem Raster, der später angezeigt werden soll (wenn beispielsweise Rahmen und Legenden von selbstgescannten Karten weggelassen werden sollen). Die so geschaffenen Konfigurationsdateien werden später von der Funktion Extras|Raster|Rechnen (TiffMakeRasterDB) benutzt, um in einem definierten Bereich ein oder mehrere Rasterbilder lagegenau anzuzeigen. Der Vorgang des Raster Einmessens wird für jede TIFF-Datei einmal durchgeführt. Dabei wird die TIFF-Datei mit einer Position und einem Ausschneiderahmen versehen. Es wird davon ausgegangen, dass in dem Raster 4 oder mehr Punkte bestimmbar sind, von denen entweder die Koordinaten des gewünschten Zielsystems bekannt sind, oder für die Referenzpunkte in einem geladenen Plan vorhanden sind. 1. Aufruf der Funktion MakeRasterConfigFile über den Menüpunkt Extras|Raster|Einmessen. 2. Eingabe der Datei (Datei und kompletter Pfad), die eingemessen werden soll. Dies kann über den Eintrag File im Utility-Fenster geschehen (Fenster|Leisten|Utility). 3. Angabe einer Transformationsart. In der Regel kann hier immer „AFF“ für Affintransformation eingegeben werden. 4. Eventuell auftauchende Nachfrage, ob die alte Transformation beibehalten werden soll, mit NEIN beantworten. 5. Eingabe von 4 oder mehr Soll-Punkten. Hier sind zwei Möglichkeiten gegeben: Wenn im geladenen Vektorplan die Soll-Punkte bereits als Referenzpunkte vorhanden sind, können sie einfach der Reihe nach mit der P-Taste angeklickt werden. Wenn der numerische Wert des Soll-Punktes bekannt ist (z.B. von Koordinatenangaben auf dem gescannten Plan), wird jeweils zuerst die CLS-Taste betätigt (oder in der Toolbar: „Punkt fangen“). Die Abfrage im Kommandofenster wechselt dann von „Referenzpunkt digitalisieren“ zu „Punkt digitalisieren“. Dann kann der Punkt in der Form „#P <x> <y>“ angegeben werden. 6. Nach Eingabe der Soll-Punkte einmal die CON-Taste oder die Return-Taste drücken. Das System fragt danach die Ist-Punkte ab. 7. Ein Abbild der TIFF-Datei wird dazu bei Position (0,0) angezeigt. Zoomen Sie bitte die Anzeige in diesen Bereich. Dort können Sie dann die bekannten Punkte in der gleichen Reihenfolge auf dem Raster anfahren und mit der P-Taste anklicken. 8. Sie werden gefragt, ob das Ergebnis richtig ist, wobei eine Statistik angezeigt wird, die die Restklaffung in Metern angibt. Bei der Antwort NEIN können Sie die Werte korrigieren (siehe auch SetTransformation in der Funktionsreferenz). Bei JA wird weitergefragt: 9. Jetzt werden Sie aufgefordert, in dem Raster die 4 Eckpunkte eines Rahmens zu digitalisieren, dessen Inhalt später angezeigt werden soll. So können Sie eventuell störende Titel oder Legenden ausschneiden. Wenn es keine Legende o.ä. gibt, digitalisieren Sie großzügig um den Rasterbereich herum. 10. Das System erzeugt im Abschluss eine Datei mit der Endung DOC neben der TIFF-Datei, in der die Position der Raster-Datei enthalten ist. Es handelt sich um eine einfache Textdatei, die mit jedem Editor angesehen werden kann. Beispiel:
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