Vermaßen

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Mit dieser Funktion kann ein Objekt gemäß vermessungstechnischer Grundsätze vermaßt werden.

Dabei muß ein Objekt selektiert sein, und in der Symboltabelle sind Symbole für

Vermaßungslinien-Nullpunktsymbol

Ordinatenpunktsymbol

Ordinatenfußpunktsymbol

Vermaßungslinien-Endpunktsymbol

Verlängerungsliniensymbol

definiert. Die Symbolnummern müssen direkt aufeinanderfolgen.

Voraussetzung

Die Datenbank muß geöffnet sein.

Ein Objekt muß geöffnet sein.

Die Symbolnummern müssen direkt aufeinanderfolgen.

Parameter

SYM/<nnn>

Mit diesem Parameter kann die Symbolnummer des Vermaßungslinien-Nullpunktsymbols angegeben. Alle anderen Symbole werden fortlaufend durchnummeriert. Wird dieser Parameter nicht angegeben, wird der Benutzer über Dialog nach der Nummer gefragt.

DKY/<nnn>

Mit DKY kann der erste Zeichenschlüssel für eine Signaturgruppe angegeben werden. Die Gruppe besteht dabei aus drei Signaturen:

<nnn> Abszissensignatur

<nnn+1> Ordinatensignatur

<nnn+2> Masstextsignatur

Auch hier wird der erste Schlüssel über Dialog gefragt, wenn DKY/<nnn> nicht angegeben wurde.

FLAGS/<nnn>

Dieser Parameter steuert die Generierung der Vermassungssymbole. Dabei bedeutet eine

0 Symbolgenerierung

1 Symbolunterdrückung

Für jedes der fünf Symbole kann die Symbolgenerierung gesteuert werden. Dabei werden die Informationen binär in <nnn> kodiert.

Beispiel:

Dezimal

Binär

13

0

1

1

0

1

Symbolgruppennummer

<nr+4>

<nr+3>

<nr+2>

<nr+1>

<nr>

Symbolreihenfolge

5

4

3

2

1

Symbolgenerierung

ja

nein

nein

ja

nein

LEN/<nnn.nnn>

Überlänge der Hilfslinien über die Maßlinie in Dezimeter. Voreinstellung 10dm.

TEX/<Zeichenkette>

TEX erlaubt es einen Text als Bemaßungstext zu setzten, dieser Text wird dann über der Maßlinie geschrieben. Ist die Zeichenkette gleich -1, wird der Maßtext automatisch erzeugt (es wird dann die vermasste Länge als Text geschrieben). -1 ist auch der voreingestellte Wert, wenn also TEX nicht angegeben wird, wird automatisch vermaßt.

TXS/<nnn.nnn>

Skalierung des Textes. Voreinstellung ist 0.5.

TXH/<nnn.nnn>

Höhe des Textes über der Maßlinie in Meter. Voreinstellung 0.5m.

TYP/<nnn>

Anzahl der Nachkommastellen bei automatischer Textgenerierung. Voreinstellung ist 2 Nachkommastellen.

Bei dieser Vermassungsfunktion wird zuerst die Vermassungsgrundlinie definiert. Dazu wird dialoggesteuert der Fußpunkt der Vermassungsgrundlinie abgefragt. Dieser Punkt kann wie alle anderen Punkte in dieser Funktion durch #CLS oder durch #EBD auf andere Punkte oder Linien eingebunden werden. Dann ist ein weiterer Punkt einzugeben, der die Richtung der Vermassungsgrundlinie bestimmt. Die Länge der Linie wird dann durch den dritten Punkt angegeben. Dieser Punkt muß nicht auf der Vermassungsgrundlinie liegen, denn es wird nur der euklidische Abstand zum ersten Punkt berechnet, und dieser Abstand wird dann in Richtung des zweiten Punktes abgetragen.

Nachdem die Vermassungsgrundlinie definiert wurde, wird ein Ordinatenendpunkt abgefragt. Dieser Punkt wird typischerweise auf das zu vermassende Objekt eingebunden. Der Ordinatenfußpunkt wird automatisch so berechnet, dass die Ordniate senkrecht auf der Vermassungsgrundlinie steht. Wird statt des Ordinatenendpunktes ein #CON eingegeben wird die Funktion beendet. Der Abstand zwischen zwei Ordinaten wird berechnet und ausgegeben.

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Vermassung nach vermessungstechnischen Grundlagen

Für jede Ordinate kann eine Reihe von Zwischenpunkten angegeben werden. Diese Punkte können auch auf das zu vermassende Objekt eingebunden werden. Die Zwischenpunkte werden auf die Ordinate projiziert, und mit einem Ordinatenpunktsymbol gekennzeichnet. Wird hier #CON eingegeben,wird der Endpunkt der nächsten Ordniate verlangt.

Bemerkung

Werden keine Parameter angegeben, werden nur die Werte für SYM und DKY abgefragt.