Handbuch acadALKIS |
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Nutzer, die bisher ALB- und/oder ALK-Daten (Buch- und Kartendaten) aus dem automatisiert geführten Liegenschaftskataster bezogen, waren gezwungen, diese Daten aus unterschiedlichen Schnittstellen zu lesen. Die bisherigen Schnittstellen sind EDBS, BZSN und BGrund, sowie WLDGGB und WLDGE.
Mit der Überführung des Buch- und Kartennachweises des Liegenschaftskatasters in ALKIS-Systeme erhalten die Geobasisdaten eine Struktur, die in vollem Umfang internationalen Normen entspricht. Die von der öffentlichen Verwaltung definierte Schnittstelle ist sehr umfangreich definiert, sodass sie alle im Anwendungsbereich denkbaren Daten abbilden können.
Mit der Umstellung auf ALKIS erhält der Nutzer alle Daten des Liegenschaftskatasters nur noch über eine Schnittstelle, die NAS. Die Nutzer von Geobasisdaten müssen sich somit auf neue Schnittstellen mit anderen Strukturen einstellen. Moskito bietet eine Möglichkeit, diese Daten zu importieren.
Der Datenimport läuft über die CITRA-Schnittstellen der Firma CISS TDI, das Ergebnis der Datenkonvertierung ist ein vollständiger Datenbestand, der wiederum ins Moskito-Datenformat überführt wird. Mit der neuen Schnittstelle lassen sich die komplexen Daten anwenderfreundlich in das ALKIS-Datenmodell von Moskito überführen. Die importierten Daten lassen sich dann mit allen bekannten Funktionalitäten von Moskito weiterverarbeiten, sodass eine Nutzerspezifische Darstellung und Auswertung möglich ist. Es ist auch eine selektive Übernahme von speziellen Daten für unterschiedliche Anwendungsbereiche möglich.
Der Importdialog enthält die wichtigsten Angaben der zu importierenden NAS-Datei, sowie die Angaben zur Datenablage und gewünschten Transformation. Für die Transformation werden die von Bundesländern bzw. Kreisen zur Verfügung gestellten offiziellen Transformationsroutinen verwendet.
Der Datenimport ist in vier Bereiche unterteilt:
•NAS-Importdatei •Dateiparameter •Dateiablage •Transformation
Die Angaben werden nach der Auswahl der NAS-Datei automatisch aus dieser ermittelt und eingetragen.
Die Übernahme der NAS/XML-Daten wird in drei Schritten vollzogen.
Über ein Log-File und Prozeduren können ggf. durch den Benutzer die zu importierenden Daten konfiguriert und zugewiesen werden. Der mitgelieferte Objektkatalog (das Datenmodell) unterstützt alle Anforderungen zur Planung und Dokumentation. Jedes Objekt erhält eine umfangreiche Attributierung, die sich am Regelwerk orientiert. Eigene Änderungen in der Objektdefinition sind durch einen Editor möglich.
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