Leitungsbeschriftung

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Neben der Darstellung von Leitungen ist die Darstellung der Leitungsbeschriftung ein wichtiger Aspekt des Bestandsplanes. Die Leitungsbeschriftung gehört immer zum Objekt Leitung und setzt sich zusammen aus:

 

Betriebsspannung der Leitung

den Leitungsaufbau in Form der VDE-Verschlüsselung

den Leiterquerschnitt

Liegt die Betriebsspannung außerhalb des Bereiches der Bemessungsspannung, so wird die Bemessungsspannung zusätzlich mit dem DIN-Kennbuchstaben erfasst

Die Standardanzahl der Leiter wird nicht erfasst

Bei Leitungen mit Mantelleiter oder vom Außenleiter abweichenden Nullleiterquerschnitten wird dieser Querschnitt an den Leiterquerschnitt angehängt

Zusatzleiter bei Beidrahtleitungen werden mit ihrem Leiterquerschnitt zusätzlich angehängt, bei mehr als einem Zusatzleiter wird die Leiteranzahl mit angegeben

Im Falle von Leitungen mit weniger als drei Außenleitern wird die Leiterzahl vor dem Querschnitt angegeben

Die Beschriftung von Leitungen für Hausanschlüsse oder für die Straßenbeleuchtung wird gleichartig zu Netzniederspannungsleitungen dargestellt. Die Unterscheidung der Nutzungsarten erfolgt über eine objektklassengesteuerte Einfärbung. Sind Leitungen von ihrer Bauweise Beidrahtleitungen, so werden diese ungeachtet ihrer Beidrahtnutzung in der NSP/BEL bzw. HA/BEL Ebene erfasst

Unter dem Attribut ZUS = Zusatz können z.B. Angaben zur Verlegtiefe oder ähnliches direkt in der Leitungsbeschriftung mit dargestellt werden.

Ist der Querschnitt und/oder das Material nicht bekannt, wird, wenn bekannt, unter MAT die Spannungsebene und unter QUE „Kabel“ oder „Frltg“ als Attributinhalt angegeben. Ist die Spannungsebene nicht bekannt, wird „NSP“ gesetzt